22/04/2013

Cantata de J. S Bach para o Domingo Jubilate

Retrato de Johann Sebastian Bach (1685-1750) por Elias Gottlob Haussmann (1695-1774).
Johann Sebastian Bach compôs Wir müssen durch viel Trübsal (Devemos, mediante muitas tribulações), BWV 146, especialmente para o Domingo Jubilate.
A antítese “tristeza-alegria” do evangelho para este domingo (São João 16.16-22) forma a base do poema da cantata. No texto do evangelho Jesus diz: “Em verdade, em verdade eu vos digo que chorareis e vos lamentareis, e o mundo se alegrará; vós ficareis tristes, mas a vossa tristeza se converterá em alegria” (São João 16.20).
A citação de Atos 14.22 (fortalecendo a alma dos discípulos, exortando-os a permanecer firmes na fé; e mostrando que, através de muitas tribulações, nos importa entrar no reino de Deus), com ligeira modificação, abre a cantata. Os três movimentos seguintes (3-4) lamentam os sofrimentos que o cristão, assediado pelo mundo, tem de suportar nesta vida mortal. Já os três últimos movimentos (6-8) apontam para a alegre esperança da vida futura no Reino de Deus.
A aria n.º 5 (Ich säe meine Zähren) parafraseia o Salmo 126.5 (Os que com lágrimas semeiam com júbilo ceifarão) e o recitativo n.º 6 faz alusão a Romanos 8.18 (Porque para mim tenho por certo que os sofrimentos do tempo presente não podem ser comparados com a glória a ser revelada em nós).
O coro conclusivo foi transmitido sem texto. Wustmann recomenta o nono verso do hino "Lasset ab von euren Tränen" de Gregorius Richter (1658). Petzoldt recomenda o primeiro verso de "Freu dich sehr, o meine Seele" (Freiberg, 1620). Neumann T sugere o verso 7 de "Alle Menschen müssen sterben" de Johann Rosenmüller ou Johann Georg Albinus (1652).
O texto da cantata abaixo encontra-se nas páginas 311 a 313 do livro "The Cantatas of J. S. Bach" (Oxford University Press, 2006), de Alfred Dürr e também nas páginas 230 e 231 de J. S. Bach: The Complete Cantatas" (Scarecrow Press, 2000), de Richard Stokes.

Wir müssen durch viel Trübsal
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
BWV 146
(Tradução do texto da cantata para o inglês espanhol)

1. SINFONIA

2. CORO [S, C, T, B]
‘Wir müssen durch viel Trübsal in das Reich Gottes eingehen.’

3. ARIA [CONTRALTO]
Ich will nach dem Himmel zu,
Schnödes Sodom, ich und du
Sind nunmehr geschieden.
  Meines Bleibens ist nicht hier,
  Denn ich lebe doch bei dir
  Nimmermehr in Frieden.

4. RECITATIVO [SOPRANO]
Ach! wer doch schon im Himmel wär!
Wie dränget mich nicht die böse Welt!
Mit Weinen steh ich auf,
Mit Weinen leg ich mich zu Bette,
Wie trüglich wird mir nachgestellt!
Herr! merke, schaue drauf,
Sie hassen mich, und ohne Schuld,
Als wenn die Welt die Macht,
Mich gar zu töten hätte;
Und leb ich denn mit Seufzen und Geduld
Verlassen und veracht',
So hat sie noch an meinem Leide
Die größte Freude.
Mein Gott, das fällt mir schwer.
Ach! wenn ich doch,
Mein Jesu, heute noch
Bei dir im Himmel wär!

5. ARIA [SOPRANO]
Ich säe meine Zähren
Mit bangem Herzen aus.
Jedoch mein Herzeleid
Wird mir die Herrlichkeit
Am Tage der seligen Ernte gebären.

6. RECITATIVO [TENOR]
Ich bin bereit,
Mein Kreuz geduldig zu ertragen;
Ich weiß, daß alle meine Plagen
Nicht wert der Herrlichkeit,
Die Gott an den erwählten Scharen
Und auch an mir wird offenbaren.
Itzt wein ich, da das Weltgetümmel
Bei meinem Jammer fröhlich scheint.
Bald kommt die Zeit,
Da sich mein Herz erfreut,
Und da die Welt einst ohne Tröster weint.
Wer mit dem Feinde ringt und schlägt,
Dem wird die Krone beigelegt;
Denn Gott trägt keinen nicht mit Händen in dem Himmel.

7. ARIA (DUETO) [Tenor, Bajo]
Wie will ich mich freuen, wie will ich mich laben,
Wenn alle vergängliche Trübsal vorbei!
  Da glänz ich wie Sterne und leuchte wie   Sonne,
  Da störet die himmlische selige Wonne
  Kein Trauern, Heulen und Geschrei.

8. CORAL [S, C, T, B]
[Denn wer selig dahin fähret,
Da kein Tod mehr klopfet an,
Dem ist alles wohl gewähret
Was er ihm nur wünschen kann.
Er ist in der festen Stadt,
Da Gott seine Wohnung hat;
Er ist in das Schloss geführet,
Das kein Unglück nie berühret.]
Texto: Gregorius Richter - "Lasset ab von euren Tränen" verso 9 (1658)

Outros textos sugeridos para o movimento 8:

Johann Rosenmüller ou Johann Georg Albinus - "Alle Menschen müssen sterben", verso 7 (1652):
   Ach, ich habe schon erblicket
   Diese große Herrlichkeit;
   Jetzo werd ich schön geschmücket
   Mit dem weißen Himmelskleid;
   Mit der güldnen Ehrenkrone
   Steh ich da vor Gottes Throne,
   Schaue solche Freude an,
   Die kein Ende nehmen kann.

Christoph Demantius - "Freu dich sehr", estrofe 1 (1620): 
   Freu dich sehr, o meine Seele,
   und vergiß all Not und Qual,
   weil dich nun Christus, dein Herre,
   ruft aus diesem Jammertal.
   Aus Trübsal und großem Leid
   sollst du fahren in die Freud,
   die kein Ohre hat gehöret
   und in Ewigkeit auch währet.



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